Blutegeltherapie


Die Inder machten sich die therapeutische Qualitäten des Blutegels bereits viele Jahrhunderte vor Christus als ausleitendes Verfahren zunutze. In Europa begannen etwa 200 v. Chr. Antike Ärzte damit, den Aderlass mit Blutegel n bei Brust- und Rippenfellentzündungen einzusetzen. Die Substanzen im Speichel des Blutegels wirken gerinnungshemmend, antithrombotisch, entzündungshemmend und krampflösend. Es wird bei Venenentzündungen, Thrombosen, Besenreiser, Krampfader, Arthrose, Gicht. Sogar bei Migräne, Mittelohrentzündung und Tinnitus werden Blutegel gerne eingesetzt. Die Behandlung kann zwischen 1 Stunde dauert, bis sich die Egel. von alleine lösen.

Ein Nachbluten von bis zu 24 Stunden ist möglich, da dies zum Ausleitungsprozeß gehört.

Keine Behandlung bei Gerinnungstörungen, Bluterkrankungen, Diabetes und Allergie gegen Histamin