Schröpfen
Die Schröpftechnik (Ba Guan) wind in China seit vielen Jahrhunderten als ausleitendes Verfahren geschätzt. Es ist eine der ältesten ausleitenden Therapieformen. 3000 v. Chr. Fand man Hinweise der Griechen, sie nannten sogar eine Gottheit „Telepharus“ danach. Auch aus den alten Ägypter fand man überlieferte Abbildungen von Schröpfgläser.
Durch das Schröpfverfahren wird eine Reizwirkung ausgelöst, die Selbstregeneration aktiviert und der Heilungsprozeß gefördert. Schröpfen verschafft vor allem bei Schmerzen in Schulter, im Rückenbereich, bei Verspannungen schnelle Linderung. Es werden beim Schröpfen Stoffwechselprodukte ausgeleitet. Die Technik eignet sich daher auch sehr gut zur Behandlung von Grippesyndromen.
Durch einen erzeugten Unterdruck werden die Schröpfgläser auf die betreffenden Stellen aufgesetzt und es wird mit einer Schröpfmassage entlang der Wirbelsäule angefangen. Nach der Massage werden entlang Rückenmuskulatur die Schröpfgläser aufgesetzt. Durch diesen Unterdruck werden die Gefäße besser durchblutet und die Nervenbahnen stimuliert. Histaminähnliche Substanzen im Blut setzen Reize auf das Immunsystem. Durch die saugende Wirkung der aufgesetzten Schröpfgläser, circa 20 min.erhöht sich die Blutmenge an den betroffenen Stellen und die Haut kann sich rot bis blau verfärben, es kann ein Bluterguss entstehen.
Keine Behandlung bei Gerinnungsstörungen des Blutes oder Einnahme von Gerinnungshemmer sowie Frauen mit Eisenmangelanämie